Der FC Bayern bleibt nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in Deutschland eine eigene Liga. Am Sonntag vermeldeten die Münchner die nächsten Rekordzahlen – auch wenn der Gewinn etwas sank.
Geschäftszahlen 2024/25
Den ersten Rekord hatte auf der Jahreshauptversammlung bereits der alte und neue Präsident Herbert Hainer vermelden dürfen: 432.500 Mitglieder zählt der FC Bayern inzwischen. Doch auch wirtschaftlich geht es für den Klub von der Säbener Straße immer weiter nach oben.
Das Geschäftsjahr 2024/25 schloss der deutsche Rekordmeister mit einem Gesamt-Konzernumsatz von 978,3 Millionen Euro ab, was einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einen abermaligen Rekordwert bedeutet.
Während das operative Ergebnis (EBITDA) um 11,3 Prozent auf 187,8 Millionen Euro stieg, fiel der Konzerngewinn vor Steuern mit 42,5 Millionen Euro ebenso geringer als 2023/24 (62,7 Millionen Euro) aus wie der Jahresüberschuss. Dieser hatte im Vorjahr zwar 43,1 Millionen Euro betragen, fiel diesmal mit 27,1 Millionen Euro aber immer noch beachtlich aus.
Während die Einnahmen aus dem Spielbetrieb (260,7 Millionen Euro), aus Sponsoring und Vermarktung (240,4 Millionen Euro) sowie dem Merchandising (150,5 Millionen Euro) allesamt anwuchsen, sanken die Transfereinnahmen von 186,1 auf 117,7 Millionen Euro.
„Wir sind nicht volatil – der FC Bayern ist stabil“
„Der FC Bayern bleibt wirtschaftlich kraftvoll, sportlich auf Kurs und im Miteinander verbunden – das ist unser ‚Mia-san-mia‘-Dreiklang. Trotz stürmischer Zeiten und eines Transfermarkts, der neue Dimensionen erreicht hat, haben wir erneut einen Rekordumsatz erzielt und weisen einen soliden Gewinn aus“, freut sich Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. „Das zeigt die außergewöhnliche Stärke und Substanz unseres Klubs. Wir sind nicht volatil – der FC Bayern ist stabil.“
Auch in den kommenden Jahren werde die Haltung unverändert bleiben: „Wir geben nicht mehr aus, als wir einnehmen“, betont Dreesen. „Der Erfolg des FC Bayern ist das Ergebnis einer starken Gemeinschaft: engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verlässliche Partner und Sponsoren sowie ein konstruktives Miteinander im Vorstand und Aufsichtsrat.“
