Fabio Silvas Wechsel zu Borussia Dortmund in diesem Sommer verlief nicht gerade reibungslos. Der Portugiese konnte verletzungsbedingt noch kein Spiel für den BVB machen. Jetzt äußerte er sich zu den zuletzt aufgekommenen Vorwürfen, er habe eine Adduktoren-OP verheimlicht.
BVB-Neuzugang äußert sich
Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Mainz könnte es soweit sein, dass Neuzugang Fabio Silva offiziell im Kader von Borussia Dortmund für ein Bundesliga-Spiel gemeldet wird. Der Portugiese habe laut Trainer Niko Kovac aufgrund seiner Adduktorenverletzung zwar noch kein volles Mannschaftstraining absolviert, aber er habe „in dieser Woche mehr gemacht“ – und Kovac wird nach der Einheit am Freitag entscheiden, ob der 23-Jährige erstmals überhaupt in das Aufgebot rücken wird.
Silva dürfte seinem BVB-Debüt bereits entgegenfiebern, zuvor nutzte er aber die Gelegenheit, um sich zu den vieldiskutierten Umständen seines Wechsels zum BVB zu äußern. Im Detail ging es auch um einen Bericht der Sport Bild, wonach die Dortmunder erst während des Medizinchecks von einer zuvor durchgeführten Operation des Portugiesen erfahren hätten.
„Dass ich nicht sofort spielen konnte, war klar“
„Die Situation war nicht so, wie sie in den Medien dargestellt wurde. Es stimmt zwar, dass ich mich in der vergangenen Saison einer Operation unterzogen habe. Es wurde aber nie etwas bewusst verheimlicht“, widersprach Fabio Silva nun in den Ruhr Nachrichten: „Ich war zu dem Zeitpunkt der Operation Spieler von Wolverhampton. Und gemeinsam mit dem Verein und meinem Umfeld haben wir damals entschieden, keine Details über die Verletzung oder den Eingriff öffentlich zu machen.“
Der vielseitig einsetzbare Offensivspieler verwies dann auch darauf, dass „der Eingriff schon über zwei Monate her war, als der Kontakt mit dem BVB intensiver wurde“ und ohnehin sei es ihm persönlich in den Gesprächen mit den Verantwortlichen darum gegangen, „ihnen zu zeigen, dass ich unbedingt nach Dortmund wechseln möchte – trotz anderer Optionen und Gerüchte. Dass ich nicht sofort spielen konnte, war klar.“
