Aus 45 Millionen Euro plus Boni wurden jetzt 50 Millionen plus Boni. Dennoch bleibt Stuttgart hart und lässt den FC Bayern mit dessen zweiter Offerte für Nick Woltemade abblitzen.
Stuttgart lehnt zweite Offerte ab
Am Mittwochabend erreichte das zweite Angebot des Rekordmeisters die Stuttgarter Schreibtische. Eine, wie auch die „Bild“ vermeldete, um fünf Millionen Euro erhöhte Offerte für Nick Woltemade. Statt bisher 45 Millionen und weiteren fünf an Boni, sei man bereit, 50 plus fünf hinzulegen. Was bei den Empfängern für nicht mehr als ein kurzes Schulterzucken sorgte. Stuttgart lässt die Bayern auch bei diesen Zahlen abblitzen.
Zwar weigern sich die Stuttgarter Verantwortlichen um Vorstandsboss Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth öffentlich über eine Schmerzgrenze für eine Transfereinwilligung zu sprechen. Aber die zuletzt kolportierten 65 Millionen Euro scheinen es nicht zu sein. Nachdem man mit einer dreistelligen Summe gestartet war, würde das bei den Stuttgarter Anhängern keinen guten Eindruck machen. Die zuletzt kursierenden 80 Millionen kämen einer realistischen Ziellinie eher nahe. Doch davon scheinen wiederum die Bayern weit entfernt zu sein.
Die VfB-Bosse wollen keine Schmerzgrenze setzen
So darf man gespannt sein, wie und möglicherweise sogar ob es weitergeht. Die Schwaben, die bisher persönliche Treffen abgelehnt haben, scheinen gewillt zu sein, ihre harte Haltung nicht aufzugeben.
Die Maßgabe sei klar: „Wenn irgendetwas Außergewöhnliches passiert, von irgendeinem Verein, da geht es ja nicht nur um Bayern München, sind wir Profis genug, um uns an den Tisch zu setzen“, erklärte Wehrle am Rande der Premiere der Stuttgarter Pokal-Dokumentation „VfB inTeam – Wir haben den Pokal“ im Kino gegenüber Sky. „Wir verhandeln nicht mit Bayern München. Es hat sich nichts verändert. Nick Woltemade wird nächstes Jahr bei uns spielen. Wir wollen mit ihm in die Saison gehen. Er ist ein ganz wichtiger Spieler.“