Der VfL Wolfsburg arbeitet an Lösungen auf dem Transfermarkt. Geht Ridle Baku nach Leipzig, könnte Andreas Skov Olsen von Club Brügge kommen. Einer, der den Dänen bestens kennt, ist Mattias Svanberg.
Schäfer, Schindzielorz und das Lächeln von Baku
Aus Wolfsburgs Trainingslager in Almancil berichtet Thomas Hiete
Es sind die üblichen Bilder während eines Trainingslagers. Sportdirektor Sebastian Schindzielorz hat immer wieder das Telefon am Ohr. Seit einigen Tagen ist das Transferfenster geöffnet und der VfL Wolfsburg ist dabei, seinen Kader zu verändern. Ist Ex-VfL-Boss und der jetzige Leipzig-Geschäftsführer Marcel Schäfer am Apparat? Führen die Gespräche mit dem Ex-Wolfsburger zum Durchbruch? Schnelle Entscheidungen sollen von beiden Seiten gewünscht sein. Ridle Baku jedenfalls, der Mann, um den es geht, lächelt alle Fragen zu seinem womöglich bevorstehenden Wechsel zu RB freundlich weg.
Skov Olsen ist ein Linksfuß für den rechten Flügel
Die Verhandlungen laufen, und für den Fall eines Baku-Abgangs will der VfL gerüstet sein. Dabei ist Andreas Skov Olsen in den Blickpunkt gerückt. Der Däne von Club Brügge stand schon in der Vergangenheit im VfL-Fokus, nun haben die Niedersachsen erneut ihren Hut in den Ring geworfen. Ein Linksfuß für den rechten Flügel, der in der Hinserie vornehmlich von Baku besetzt wurde.
In Belgien hatte der dänische Nationalspieler in den vergangenen zweieinhalb Jahren in 123 Spielen 49 Tore erzielt und 29 weitere vorbereitet, was Skov Olsen nicht nur für den VfL interessant macht. In der Wolfsburger Mannschaft ist der Offensivmann jedenfalls schon Gesprächsthema. Joakim Maehle und Jonas Wind spielen mit dem 25-Jährigen im Nationalteam zusammen. Und das ist da noch Mattias Svanberg, der mit ihm beim FC Bologna in Italien gekickt hat.
Zweieinhalb Jahre spielten Svanberg und Skov Olsen gemeinsam in Bologna
Der Schwede lächelt, als das Gespräch auf Skov Olsen kommt. Kann er eine Verstärkung sein für den VfL? „Ja, das glaube ich.“ Zweieinhalb Jahre spielten sie von 2019 bis Januar 2022 gemeinsam für die Rossoblu. Svanberg bezeichnet ihn als Freund, wenngleich der Kontakt nicht mehr so intensiv sei. Und dennoch: Svanberg ist überzeugt, dass Skov Olsen Wolfsburg helfen würde. „Er ist ein super Spieler, offensiv, hat einen guten linken Fuß, ist schnell.“
Wie schnell geht es nun? Aktuell gilt es, abzuwarten. Für Schindzielorz bedeutet dies: Gespräche und Verhandlungen führen. Im Fall Baku sollte dies doch eigentlich kein großes Problem sein. 14 Monate lang arbeitete er beim VfL als Sportdirektor eng mit Geschäftsführer Marcel Schäfer zusammen. Für Baku soll es um eine Ablöse im Bereich zwischen drei und fünf Millionen Euro gehen. Da sollte man sich doch einigen können …
