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Diks, Gladbach und das „nächste Level“

Kevin Diks ist einer von bisher zwei Sommerzugängen bei der Borussia. Der Abwehrspieler hat über den Sprung in die Bundesliga, seine stationsreiche Karriere und seine Rolle bei den Fohlen gesprochen.

Borussias Neuzugang erklärt seinen Wechselentscheidung

Zum Abschied vom FC Kopenhagen hat Kevin Diks noch einmal alles mitgenommen. Die Meisterschaft geholt. Den Pokal gewonnen. Das Double. Eigentlich ein idealer Zeitpunkt für ein neues Kapitel in der Karriere, für eine „neue Herausforderung“, wie Diks sagt. Denn trotz der überaus erfolgreichen Zeit in Dänemark sei für ihn Borussia Mönchengladbach und die Bundesliga ein Schritt auf das „nächste Level“. „Ein stärkerer Wettbewerb, ein größeres Umfeld – hier kann ich auf höchstem Niveau spielen“, erklärt der 28-Jährige, warum er sich für einen Wechsel nach Deutschland entschieden hat.

Die Niederlande, Italien, Dänemark und jetzt Deutschland. Diks ist viel herumgekommen in seiner Karriere, die nicht nur geradlinig nach oben verlief. Im Alter von 19 Jahren verließ der im niederländischen Apeldoorn geborene Verteidiger seinen Klub Vitesse Arnheim und wechselte nach Italien zur AC Florenz. Etwas zu früh, wie Diks rückblickend meint. „Der Schritt damals nach Italien war groß, zu groß vielleicht. Ich war noch sehr jung. Danach folgten viele Ausleihen, wenig Kontinuität. Das ist schwer für einen jungen Spieler“, so Diks.

Eine schwere Verletzung, während der Zeit in Florenz, warf ihn auch noch lange zurück, weshalb er später nach Aarhus ging, um in einer kleineren Liga wieder in den Rhythmus zu finden. Mit dem Wechsel von dort aus nach Kopenhagen fand Diks dann sein großes Glück. „Nach Kopenhagen zu gehen, war wohl die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt der indonesische Nationalspieler.

„Ich kann in der Defensive alles spielen““ (Kevin Diks)

Bei der Borussia „spüre ich das Vertrauen“, betont Diks, „vom ersten Tag an.“ Es fühle sich schon nach den ersten paar Tagen „wie Familie“ an. „Alle im Verein, Trainer, Verantwortliche, Mitspieler, haben mich super aufgenommen. Ich bin froh, hier zu sein“, sagt Diks. Und ab nächster Woche will er dann auch sportlich richtig angreifen: Wegen einer Muskelverletzung aus der abgelaufenen Saison muss Gladbachs Neuer zu Beginn noch ein wenig kürzertreten. Das soll sich in der kommenden Woche ändern.

Aber für welchen Job planen die Borussen Diks tatsächlich ein? Das wird wohl auch von den Transferentwicklungen im Kader abhängen. Diks jedenfalls ist ein echter Allrounder, was die Positionen in der Defensive betrifft. Er kann Innenverteidiger spielen, Rechts- und Linksverteidiger sowie im defensiven Mittelfeld. Am ehesten sieht sich Diks „in der Innenverteidigung“, sagt er, „aber im Grunde kann ich in der Defensive überall spielen.“

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