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Die Bayern vor der Klub-WM: Planungen mit vielen Fragezeichen

Die 34. Deutsche Meisterschaft ist abgehakt. Ab sofort richten sich beim FC Bayern die Blicke nach vorne auf die Klub-WM. Noch begleiten die Planungen viele Fragezeichen, das Ziel aber ist klar formuliert.

„Wir wissen, dass dieses Turnier etwas Besonderes ist“

Noch in Hoffenheim, die letzte Aufgabe der Bundesligasaison war mit dem 4:0 kaum erledigt, blickte Aleksandar Pavlovic nach vorne: „Wir geben Vollgas, können jetzt auch mal eine Woche entspannen, bereiten uns dann aber gut vor. Wir wollen alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt.“ In seinem Fall könnte das bei einer Nominierung zunächst die Nations League mit Deutschland bedeuten, definitiv anschließend aber die Klub-WM.

Manuel Neuer hat seine Nationalelf-Karriere bekanntlich beendet, kann etwas länger regenerieren, sagt aber auch jetzt schon mit Blick auf die Klub-WM: „Wir bereiten uns professionell auf dieses Turnier vor und freuen uns auf den Wettbewerb. Wir wissen schon, dass dieses Turnier etwas Besonderes ist.“

Sein Sportvorstand Max Eberl sieht es ähnlich und gibt das Ziel vor: „Wir wollen so weit wie möglich kommen. Wenn du als Bayern München antrittst, hast du auch den Anspruch, das Turnier zu gewinnen.“ Die Lust darauf steige allmählich. „Seit der Auslosung kommt von Woche zu Woche mehr Vorfreude, wir planen Kader, Reise, Trip seit einigen Tagen intensiv.“

Viele Variablen in der Kaderplanung

  • Der Spielplan
  • Titelträger

Los geht es für die Bayern bekanntlich am 15. Juni in Cincinnati gegen Auckland City aus Neuseeland, eine Pflichtaufgabe. Deutlicher anspruchsvoller dürfte es am 21. Juni in Miami gegen die Boca Juniors und im letzten Gruppenspiel am 24. Juni in Charlotte gegen Benfica Lissabon werden. Dennoch: Der Einzug ins Achtelfinale ist Pflicht, von dort an warten mit der Qualifikation für jede weitere Runde gigantische Summen als Einnahmequelle.

Doch mit welchem Kader reisen die Münchner an? Wer hat sie bis dahin endgültig verlassen oder reist doch noch mit? Eric Dier wechselt bekanntlich zur AS Monaco, Leroy Sané hat das Angebot der Vertragsverlängerung abgelehnt. Fliegen außer Tom Bischof weitere Neuzugänge mit? Etwa Jonathan Tah, sollte er sich für die Münchner entscheiden?

Und was ist mit den Verletzten? Kehren Dayot Upamecano und Jamal Musiala rechtzeitig zurück und, wenn ja, in welcher Verfassung? Welche Talente dürfen mit, welche Leihspieler außer Linksverteidiger Adam Aznou werden vorzeitig zurückbeordert? Dazu gesellt sich die Krux mit den Nationalspielern, die in der Nations League und der WM-Qualifikation gefordert sind. Lauter Variablen, die Flexibilität und kurzfristige Reaktionen erfordern (könnten). Am Ziel ändert das freilich nichts: Der Titel soll es sein.

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