Nach seiner Roten Karte beim Mainzer 3:1-Sieg in Frankfurt hat das DFB-Sportgericht den fünfmaligen Nationalspieler für zwei Spiele gesperrt. Der Mittelfeldmann steht seiner Mannschaft damit erst wieder ab dem 18. Spieltag zur Verfügung.
Grobes Foulspiel gegen Frankfurts Skhiri
Gegen Eintracht Frankfurt flog der Mainzer Nadiem Amiri bereits zum zweiten Mal in dieser Saison vom Platz. Nach seiner Gelb-Roten Karte beim 3:2-Auswärtssieg in Augsburg im September konnten die 05er gegen die Eintracht aber trotzdem zum zweiten Mal trotz eines Platzverweises für ihren Taktgeber und Führungsspieler drei Punkte einfahren.
Im mit 3:1 gewonnenen Nachbarschaftsduell bei der SGE wurde Amiri, der den FSV mit der Kapitänsbinde am Arm auf das Feld geführt hatte, dabei bereits nach 21 Minuten des Feldes verwiesen, nachdem er gegen Frankfurts Ellyes Skhiri im Mittelfeld klar zu spät kam und diesen mit ausgestrecktem Bein am rechten Knöchel traf. Schiedsrichter Florian Badstübner (kicker-Note 2) zeigte glatt Rot – eine alternativlose Entscheidung.
Amiri kann erst wieder gegen Union Berlin eingreifen
Das DFB-Sportgericht sperrte den fünfmaligen Nationalspieler nun wegen rohen Spiels für zwei Spiele. Der FSV hat dem Strafmaß bereits zugestimmt. Damit steht Amiri den 05ern erst wieder am 19. Januar zur Verfügung, wenn der FSV Union Berlin empfängt. In der englischen Woche nach der Winterpause, in der die Rheinhessen gegen den VfL Bochum (11. Januar), beim Meister aus Leverkusen (14. Januar) antreten, fehlt der 28-Jährige seinem Trainer Bo Henriksen also.