Der Kontrast wird immer stärker. Hieß es vor Wochenfrist, Leverkusens Florian Wirtz wolle einzig zum FC Bayern wechseln, so führt der Nationalspieler tatsächlich nicht nur mit Manchester City konkrete Gespräche, sondern traf sich jetzt auch mit dem FC Liverpool.
Dienstag-Besuch galt wohl nicht ManCity
Das Buhlen um Leverkusens Ausnahmekönner nimmt immer größere Formen an. Denn die Zahl der konkreten Interessenten an dem deutschen Nationalspieler wird immer größer, der seinen bis 2027 laufenden Vertrag beim Werksklub trotz unterschriftsreifen Angebots bislang nicht verlängert hat. So ist inzwischen der dritte europäische Gigant in den Wettstreit um den 22-jährigen Kreativkünstler eingestiegen. Dabei handelt es sich nach kicker-Informationen um den FC Liverpool.
Der Tagestrip am Dienstag ging wohl nach Liverpool
Bereits am Mittwoch hatte es Hinweise darauf gegeben, dass neben dem FC Bayern München und Manchester City, dessen konkretes Interesse verbürgt ist, ein dritter europäischer Topklub seinen Hut im Werben um Wirtz in den Ring geworfen hat. Jetzt ist klar, dass es sich dabei um den FC Liverpool handelt. So soll nämlich nicht Manchester City, sondern der bereits als englischer Meister feststehende Traditionsklub das Ziel des Tagestrips gewesen sein, den Wirtz am in Leverkusen trainingsfreien Dienstag unternommen hatte. Gemeinsam mit seinen Eltern Karin Groß und Hans Wirtz, die gleichzeitig seine Berater sind, war der Profi per Privatjet auf die Insel geflogen, um bei einem potenziellen neuen Klub die Bedingungen vor Ort zu begutachten.
Wer von den Bewerbern am Ende den Zuschlag bekommt, ist schwer absehbar. Damit, dass nun auch die Reds noch aktiv beim Buhlen um den Nationalspieler dabei sind, erhöht sich zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass Bayer 04 die eigene Wunschvorstellung bezüglich der Ablöse von Wirtz, die im Bereich von 150 Millionen Euro liegen dürfte und als marktgerecht einzustufen ist, auch erfüllt bekommt.
Die Bayern haben zwei mindestens gleichwertige oder sogar überlegene Konkurrenten
So wird der Druck auf alle Interessenten immer größer, möglichst schnell zu Potte zu kommen und sich die Zusage von Wirtz zu sichern. Weiß doch jeder der drei Klubs, egal ob Manchester City, der FC Liverpool und erst recht der FC Bayern München, dass er sich gegen zwei sportlich und/oder wirtschaftlich mindestens gleichwertige oder gar überlegene Konkurrenten behaupten muss. Mindestens zwei. Erwarten doch nicht wenige Branchenkenner, dass Real Madrid, zu dem der aktuelle Leverkusener Trainer Xabi Alonso nach dieser Saison wechseln wird, auch noch auf den Plan treten könnte.