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Der HSV macht ernst im Poker um Philippe

Bislang hat der Hamburger SV sein Interesse an Rayan Philippe in Braunschweig lediglich hinterlegt. In der kommenden Woche soll ein Angebot folgen. Die Konkurrenten heißen Werder Bremen und 1. FC Köln.

Angebot in dieser Woche

Der Mitaufsteiger vom Rhein hat seinen Hut im Ringen um den 24-jährigen Franzosen offenbar als letzter in den Ring geworfen. Wohin dessen Reise geht, ist offen. Klar ist nur: Nachdem sein Noch-Arbeitgeber im vergangenen Sommer bei konkretem Interesse des FC St. Pauli und im Winter bei einer Offerte aus Mainz noch ein kategorisches Wechsel-Verbot für die Lebensversicherung erteilt hatte, darf Philippe nun, ein Jahr vor Vertragsende, gehen – wenn der Preis stimmt.

Rund 2,5 Millionen will die Eintracht für den vor zwei Jahren vom luxemburgischen Erstligisten Swift Hesperange geholten Angreifer erzielen. Dem HSV wäre es offenbar so viel Geld wert, dass Philippe künftig seine Tore für die Hanseaten erzielt – nachdem er in der abgelaufenen Spielzeit in den zwei direkten Duellen drei Tore gemacht und einen Treffer vorbereitet hat.

Die Gespräche mit dem Spieler sind zumindest in eine Richtung verlaufen, dass Hamburgs Bosse in dieser Woche konkret werden und ein Kaufangebot unterbreiten wollen. Das passt auch gut in die Braunschweiger Planungen, die am kommenden Freitag in die Vorbereitung starten und bis dahin gern Klarheit hätten.

Das Bemühen hat keinen Einfluss auf die Causa Selke

Klar ist auch, dass das Bemühen um Philippe keinen Einfluss auf die Causa Davie Selke hat. Der 30-jährige Torjäger, dessen Kontrakt am Monatsende ausläuft, ist aktuell im Urlaub. Nach kicker-Informationen soll mit ihm in der übernächsten Woche gesprochen werden. Und zwar unabhängig davon, ob das Werben um Philippe erfolgreich wird. Da beide komplett unterschiedliche Stürmertypen sind, werden sie intern auch völlig losgelöst voneinander bewertet. In der Chefetage geht es weniger um die Frage Philippe oder Selke? Sondern vielmehr darum, ob es angesichts des schnellen und in der Bundesliga damit bedeutungsvollen Ransford Königsdörffer mit Selke und Robert Glatzel wirklich zwei klassische Mittelstürmer braucht?

Philippe wird, unabhängig davon, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt, mit seinem Profil als ideale Ergänzung für den HSV-Sturm der Zukunft angesehen.

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