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Dem Ende ganz nah: Bei Bauers Abschied droht der totale Absturz

Der VfL Wolfsburg kann am letzten Spieltag sogar noch Letzter werden – in der Rückrundentabelle. Das will Interimstrainer Daniel Bauer verhindern.

Bochum kann Wolfsburg überholen

Es gibt viele Zahlen, die den Wolfsburger Absturz in der Rückrunde kennzeichnen. Neun Spiele lang wartet der VfL auf einen Sieg, als einzigem Ligateam gelang es den Niedersachsen in der Rückserie nicht, einmal mehr als zwei Tore zu erzielen. Letztmals gelang dies am 17. Spieltag – beim 5:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Rückspiel will Wolfsburg nun ein versöhnliches Ende der Saison. Ansonsten droht das Ende.

Das ist beim Blick auf die Rückrundentabelle nämlich ganz nah. 13 Punkte aus 16 Partien der zweiten Saisonhälfte sammelte der VfL und kann so noch am letzten Spieltag von Absteiger Bochum (elf Zähler) überholt werden. Ist dieser drohende Total-Absturz wenigstens noch mal ein Ansporn für die so enttäuschenden Wolfsburger? „Definitiv“, antwortet Interimstrainer Daniel Bauer, der bei seiner Bundesliga-Premiere zuletzt zumindest einen Zähler gegen Hoffenheim (2:2) sammelte. Und feststellen musste, dass der Negativlauf seine Spuren hinterlassen hat. „Diese Serie tut weh, wir wollen sie beenden. Es ist die letzte Chance.“

Neuer Trainer, neue Spieler, neuer Staff

Und das letzte Mal in dieser Konstellation. Ein neuer Trainer und dessen Assistenten werden kommen, Bauer wird zurückkehren zur U 19, viele Spieler werden in der neuen Saison nicht mehr dabei sein, der Staff wird sich an einigen Stellen verändern. Es heißt Abschied nehmen von einer Mannschaft, von der man sich viel versprochen hat. Entsprechend groß ist mal wieder die Enttäuschung und Ernüchterung.

Der Bauer mit seiner positiven Art entgegenwirkt. Der 42-Jährige hat zweifelsohne noch mal Wind reingebracht in die Mannschaft, setzt Impulse, gibt Spielern ein gutes Gefühl. Wie Lovro Majer, den er schon an seinem ersten Trainingstag herzte, gegen Hoffenheim einwechselte und nicht enttäuscht wurde. Gut möglich, dass der Kroate, den Ex-Coach Ralph Hasenhüttl in dieser Saison schmerzlich vermisste, in Mönchengladbach sein Startelf-Comeback feiert. Der 27-Jährige, so Bauer, sei ein „klarer Kandidat für die Startelf“.

Winds Einsatz wackelt

Klar ist schon jetzt: Kapitän Maximilian Arnold wird nach abgesessener Rotsperre in die Startelf zurückkehren, Jonas Winds Einsatz wackelt hingegen, für den Dänen könnte Lukas Nmecha beginnen.

Und: Rechtsverteidiger Kilian Fischer (Kniestauchung) fällt aus, hier gibt es drei Ersatzoptionen. Joakim Maehle könnte nach rechts rücken, müsste dann aber links vertreten werden. Mads Roerslev, der nach einem enttäuschenden Halbjahr zum FC Brentford zurückkehrt, könnte noch einmal in der Startelf stehen. Oder aber der U-19-Trainer gibt einem U-19-Spieler eine Bewährungschance: Jan Bürger: „Er hat gut trainiert“, lobt Bauer, „auch er kann definitiv ein Thema werden.“

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