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BVB trauert um Torwart-Ikone de Beer

Borussia Dortmund trauert um Torwart-Ikone Wolfgang „Teddy“ de Beer. Dieser ist am 30. Dezember im Alter von nur 60 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben.

Unerwartet im Alter von 60 Jahren verstorben

„Die Borussen-Familie ist geschockt und tieftraurig“, schreibt der BVB an diesem Mittwoch auf seiner Vereinswebsite. Grund ist der plötzliche wie unerwartete Tod von Wolfgang „Teddy“ de Beer. Die Torwart-Ikone der Westfalen ist am 30. Dezember 2024 im Alter von nur 60 Jahren verstorben.

Der BVB, den de Beers Tod „sprachlos“ zurücklässt, bezeichnet den ehemaligen Keeper als „eines seiner Aushängeschilder der vergangenen Jahrzehnte“. Neun große Titel feierte de Beer mit „seinem“ BVB – als Stamm- oder Ersatzkeeper und als Torwarttrainer.

Beim DFB-Pokalsieg 1989 spielte de Beer eine aktive Hauptrolle, bei den Deutschen Meisterschaften 1995 (ohne Einsatz) und 1996 (ein Einsatz) genauso eine Nebenrolle wie beim Champions-League-Sieg 1997 (ohne Einsatz) und dem Weltpokalsieg im gleichen Jahr (ohne Einsatz).

„‚Teddy‘ war einer der Guten. Auf dem Platz, aber vor allem auch abseits des grünen Rasens. Ein Mann zum Anfassen. Zutiefst geerdet. Mit seinem Puls, seinem Herzen und seiner vollen Aufmerksamkeit immer ganz nah an den Menschen, ein guter, positiver Zuhörer. Jemand, den man immer um sich haben wollte“, schreibt der BVB auf seiner Website.

Von Lehmann bis Bürki

Nach der aktiven Karriere erwarb de Beer die A-Lizenz, um sich auch noch als Torwarttrainer beim BVB einen Namen zu machen. Von der Saison 2002/03 bis zum Ende der Spielzeit 2017/18 war er für die Profi-Keeper der Borussia verantwortlich – dazu gehörten Jens Lehmann, Roman Weidenfeller, Mitch Langerak und Roman Bürki. Die glorreichen Jahre unter Jürgen Klopp prägte er mit.

Nach seiner Verabschiedung – im Rahmen des Abschiedsspiels von Weidenfeller – wechselte de Beer in die Fanbetreuung. „Stets im engen Kontakt mit denen, die ihm in seiner Karriere so viel gegeben hatten. Und denen er so viel gab“, schreibt der BVB.

De Beer, der am 2. Januar 1964 in Dinslaken geboren wurde und seine Profi-Karriere beim MSV Duisburg begann, hinterlässt Frau Jutta sowie die gemeinsamen Töchter Jana und Lea.

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