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Burkardt tut das Mainzer Remis „richtig weh“

Mainz 05 war dem ersten Dreier nach vier sieglosen Spielen sehr nahe. Umso enttäuschter waren Spieler und Verantwortliche nach dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg.

Bungert setzt auf die Außenseiterrolle

Der Ausgleich in der 89. Minute sorgte beim 1. FSV Mainz 05 für hängende Köpfe. Nach dem Schlusspfiff sanken die Spieler auf den Rasen, Trainer Bo Henriksen schüttelte den Kopf. Dieses Spiel hätten die Rheinhessen nie und nimmer verlieren dürfen.

„Heute tut es richtig weh“, erklärte Jonathan Burkardt, der nach einem grippalen Infekt auf den Platz zurückgekehrt war. „Nach dem frühen Gegentor haben wir uns gefangen und aus dem 0:1 ein 2:1 gemacht, aber trotz guter Chancen zum 3:1 den Sack nicht zugemacht“, ärgerte sich der Topstürmer.

Bungert: „Das klarste Spiel der vergangenen Wochen“

Wieder kassierten die Mainzer ein Gegentor nach einer Ecke. Begünstigt wurde der Treffer dadurch, dass Anthony Caci den Kopfball von Denis Vavro beim Abwehrversuch mit dem Oberschenkel so unglücklich abfälschte, dass Robin Zentner, der zuvor schon einige Großchancen vereitelt hatte, diesmal keine Chance blieb.

„Ich glaube, es war das klarste Spiel der vergangenen Wochen, in dem wir drei Punkte verdient gehabt hätten“, resümierte Sportdirektor Niko Bungert. Nach einer wackeligen Anfangsphase, in der Maximilian Arnold per Fernschuss die Wolfsburger Führung erzielte, fanden die Mainzer immer besser ins Spiel und dominierten die zweite Halbzeit. „Schade, dass wir es in dieser Phase nicht geschafft haben, die Führung auszubauen“, so Bungert.

Mit einem Sieg wäre Mainz auf den vierten Tabellenplatz zurückgekehrt, so musste die Mannschaft den SC Freiburg vorbeiziehen lassen und ist nun Sechster. „Wir kommen in eine Phase, in der sich alles ein bisschen dreht. Nach den vergangenen fünf Spielen sind wir gerade angesichts der kommenden Gegner nicht unbedingt in der Favoritenrolle. Ein bisschen aus der Außenseiterrolle zu kommen, tut uns auch vielleicht mal wieder gut und könnte genau das Momentum sein, das wir jetzt brauchen“, hofft der Sportdirektor.

Am kommenden Samstag gastiert Mainz beim FC Bayern, am Wochenende darauf kommt Eintracht Frankfurt in die Mewa-Arena, wo am letzten Spieltag Bayer Leverkusen erwartet wird. In der Favoritenrolle ist der FSV lediglich eine Woche zuvor beim VfL Bochum.

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