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Bruun Larsen: „Das war besser als mein erstes Debüt! Oder?“

Im Schatten von Deniz Undav, der in Augsburg kurz nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer zum 1:0 des VfB erzielte, feierte Jakob Bruun Larsen einen gelungenen zweiten Anlauf im Stuttgarter Trikot.

Stuttgarts Neuzugang erfüllt die Erwartungen

Die Schlagzeilen waren vor dem Spiel voll von Ermedin Demirovic und dessen Rückkehr zu seinem Ex-Verein Augsburg. Und nach dem Spiel  von Deniz Undav, der bei seinem Comeback nach seiner Einwechslung den goldenen Treffer zum Erfolg der Stuttgarter erzielte. Jacob Bruun Larsen sollte es recht sein. Der Däne feierte sein Comeback im Trikot der baden-württembergischen Schwaben ohne großes Tamtam. Dafür aber mit einer ordentlichen Leistung.

Anders als am 27. Januar 2018. Damals stand die Leihgabe von Borussia Dortmund in der Startformation und erlebte gegen den FC Schalke (0:2) ein Debakel. Erst unterlief ihm ein Eigentor, dem eine schwache Leistung folgte, die wiederum zur späteren Trennung von Trainer Hannes Wolf und zu einem halben Jahr der Perspektivlosigkeit für ihn führte. Nichts, woran man sich als Spieler gerne erinnert. Und doch zeigte der Däne, der erst in der Vorwoche von der TSG Hoffenheim nach Stuttgart gewechselt ist, keine Berührungsängste mit dem Geschehenen.

Nach dem 1:0 in Augsburg und seiner Einwechslung nach rund einer Stunde, zeigte sich Bruun Larsen, den alle JBL nennen, gutgelaunt und gesprächig. „Das war besser als mein erstes Debüt vor acht Jahren. Oder?“, fragte der 26-Jährige mit einem Grinsen im Gesicht in die Reporterrunde. Um dann wieder ernst zu werden.

„Spaß beiseite: Es war ein wichtiger Sieg für die Mannschaft, für den Verein“, so der dänische Nationalspieler, der sich bei seiner Rückkehr nach fast sechs Jahren sofort heimisch fühlt. „Ich freue mich richtig, hier wieder zu sein, kenne schon viele Jungs aus der Mannschaft. Mit acht oder neun Spielern und sogar mit Christian Gentner (heute Sportdirektor, Anm. d. Red.) habe ich schon zusammengespielt. Deswegen ist es einfach, in diese Mannschaft reinzukommen. Sie haben es mir leicht gemacht, mich zu intrigieren.“

Bruun Larsen: „Wir spielen einen geilen, geilen Fußball“

Der Offensivmann ist voll des Lobs für seine neuen Kollegen. „Die Jungs sind sehr, sehr gut. Das ist eine junge Mannschaft, die richtig Bock hat, auf Angriff zu spielen. Das macht richtig Spaß“, so Bruun Larsen, der aus dem Schwärmen nicht rauskommt. „Jeder kämpft, jeder ist kreativ und mutig. Wir spielen einen geilen, geilen Fußball.“

Und auch für den Neuzugang gibt es Lob. „Wir brauchten die Intensität, die er reingebracht hat“, erklärt Sebastian Hoeneß. „Er hat auch Tiefe in unser Spiel gebracht durch sein Tempo, hatte auch technisch zwei, drei wirklich gute Aktionen. Er hat einen Konter gut eingeleitet mit einem Chip auf Deniz Undav. Ich war zufrieden mit ihm.“

Der Cheftrainer des Vizemeisters sieht sich darin bestätigt, sich für den schnellen Flügelmann ausgesprochen zu haben. Mit dem sorgenvollen Blick auf die erste Saisonserie bis zur Winterpause, in der den Stuttgartern zum Ende hin wegen der verletzungsbedingten Ausfälle unter anderem von Undav und Jamie Leweling die offensiven Optionen ausgegangen waren. „Jakob war, wie wir uns das gewünscht haben.“ Eine frische Kraft in einem engen Spiel.

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