Zum Inhalt springen Zur Seitenleiste springen Zur Fußzeile springen

Brand pfeift das „Finale“ um die Königsklasse

Es ist das Bundesligaspiel, auf das am 34. Spieltag alle schauen werden: Freiburg gegen Frankfurt, das direkte Duell um einen Platz in der Champions League. Der DFB schickt nach kicker-Informationen einen Schiedsrichter, dem beide Teams diese Saison schon oft begegnet sind.

Schiedsrichter bei Freiburg gegen Frankfurt

Die Ausgangslage für beide Mannschaften vor dem Königsklassen-Kracher ist klar. Den drittplatzierten Frankfurtern reicht ein Unentschieden, um ihr Champions-League-Ticket abzusichern und Freiburg muss im Heimspiel mindestens so viele Punkte holen wie Dortmund, das mit der deutlich besseren Tordifferenz einen Punkt hinter den Breisgauern lauert.

Da ein Heimsieg des BVB gegen bereits abgestiegene Kieler allgemein erwartet wird, muss höchstwahrscheinlich auch der Sport-Club gewinnen, um in die Königsklasse einzuziehen. Dann würde Freiburg an der Eintracht vorbeiziehen, die bei einem Dortmunder Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung in fast allen erdenklichen Fällen sogar noch auf Platz fünf abrutschen würde.

Es steckt also eine Menge Brisanz in der Partie, die am Samstag im Freiburger Europa-Park-Stadion steigt. Der DFB hat nach kicker-Informationen für diesen Kracher Benjamin Brand als Schiedsrichter angesetzt. Es wird der 16. Bundesliga-Einsatz in dieser Saison und der 83. im Oberhaus insgesamt für den 35 Jahre alten Unparteiischen aus dem fränkischen Schwebheim sein.

Schon vier Freiburg- und drei Frankfurt-Spiele

Freiburger und Frankfurter Profis wie Verantwortliche sind Brand diese Saison schon oft auf und neben dem Bundesligarasen begegnet. Der Referee aus dem Bayerischen Fußballverband leitete bereits vier Spiele mit SC-Beteiligung: Bei den Freiburger Auswärtssiegen in Heidenheim (3:0, kicker-Note 2) und auf St. Pauli (1:0/Note 2,5) sowie bei beiden Unentschieden gegen Mainz 05 (0:0 und 2:2, jeweils Note 3) attestierte der kicker Brand gute und befriedigende Spielleitungen.

Bei Spielen der Frankfurter war Brand auch schon dreimal im Einsatz: Beim spektakulären 3:3 gegen die Bayern bekam der Referee die kicker-Note 4, bei der Frankfurter Niederlage in Leipzig (1:2) eine 2,5 und beim 1:1 gegen Wolfsburg eine 2.

Zuletzt bei Hoffenheim vs. Dortmund im Fokus

Aktuell rangiert Brand in der kicker-Notentabelle mit einem Schnitt von 3,1 auf Rang elf der Schiedsrichter mit jeweils mehr als einem Saisoneinsatz. Zuletzt war der Unparteiische, der in dieser Bundesligasaison bislang drei Rote Karten an Spieler verteilte, am 31. Spieltag beim viel diskutierten Duell zwischen Hoffenheim und Dortmund im Einsatz.

Vor dem Dortmunder Last-Minute-Siegtreffer zum 3:2 kurz vor Ende der Nachspielzeit war es zu einem Zweikampf zwischen Dortmunds Carney Chukwuemeka und Hoffenheims Oliver Baumann im Strafraum gekommen, aus dem der TSG-Torwart eine große Beule am Kopf davongetragen hatte. Einige Beobachter wie Ex-FIFA-Schiri und kicker-Kolumnist Bernd Heynemann sahen darin ein Stürmerfoul.

Einig waren sich allerdings so gut wie alle Beobachter – im Nachhinein auch intern die Schiri-Verantwortlichen beim DFB – darin, dass sich Brand diese entscheidende und knifflige Szene selbst in der Review Area hätte ansehen sollen. Vor allem auch deswegen bekam er vom kicker die Note 4.

Hinterlasse einen Kommentar

0.0/5