Matej Kovar wird Bayer 04 nach zwei Jahren verlassen, um woanders die Nummer 1 zu werden. Jetzt bekundet die PSV Eindhoven mit Leverkusens Ex-Trainer Peter Bosz Interesse an Tschechiens Nationaltorhüter.
Tschechiens Nationaltorhüter will wechseln
Dass er geht, ist grundsätzlich schon seit geraumer Zeit beschlossene Sache. Spätestens mit der Verpflichtung von Mark Flekken (32) vom FC Brentford als neue Nummer 1 war klar, dass Matej Kovar Bayer 04 in diesem Sommer verlassen wird. Schließlich möchte der tschechische Nationaltorhüter die reelle Chance haben, regelmäßig zu spielen. Diese ist seit Flekkens Unterschrift nicht mehr gegeben.
Die Idee des mittlerweile 25-Jährigen und des Klubs, Kovar hinter Kapitän Lukas Hradecky (35) zur neuen Nummer 1 aufzubauen, ist gescheitert, auch wenn der Hüne sich in Leverkusen so weiterentwickelte, dass er in der Nationalmannschaft debütierte und dort inzwischen gesetzt ist. Doch den rapide gewachsenen Leverkusener Ansprüchen genügte Kovar nicht, weshalb der Klub mit Flekken einen neuen Keeper holte.
Kovar passt bestens zu dem von Bosz geforderten Profil
Seitdem ist Kovar, für den Bayer 2023 eine fixe Ablöse von fünf Millionen Euro an Manchester United zahlte, die sich durch Boni auf etwa sieben Millionen Euro gesteigert hat, auf Vereinssuche. Der FC Kopenhagen bekundete Mitte Mai Interesse, doch Kovar soll dem Werben nicht wirklich zugeneigt gewesen sein.
Jetzt gibt es einen aussichtsreicheren Anwärter. So meldet die PSV Eindhoven mit Ex-Bayer-Trainer Peter Bosz Interesse an dem noch bis 2028 an den deutschen Vizemeister gebundenen Torhüter an. Ein entsprechender Bericht von Sky deckt sich mit kicker-Informationen.
Leihe oder Verkauf? PSV kann wegen Tillman und Lang aus dem Vollen schöpfen
Als spielstarker Torhüter passt Kovar in die Eredivisie und insbesondere zu Bosz, unter dem der Keeper grundsätzlich extrem ins Aufbauspiel eingebunden ist. Als Champions-League-Teilnehmer bietet der niederländische Meister zudem eine sportliche, attraktive Plattform.
Kommt der Wechsel zustande, wird es interessant sein, ob er in Form eines Verkaufs oder einer Leihe erfolgt. Dürfte es aufgrund der Personalsituation in Leverkusen für Bayer im Moment doch einerseits schwierig sein, die komplette investierte Ablöse bei einem Verkauf wieder zu erzielen. Andererseits kann die PSV durch die bevorstehenden Verkäufe von Malik Tillmann für 35 Millionen Euro an Bayer 04 und Noa Lang an die SSC Neapel für eine ähnliche Ablösesumme finanziell aus dem Vollen schöpfen.