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Baumgart vor nächster Premiere: „Es wird eine große Aufregung dabei sein“

Union Berlin will den Negativtrend gegen Augsburg stoppen. Trainer Steffen Baumgart verrät, wer für den gesperrten Rothe starten wird.

Rönnow fällt weiter aus

Das positive Gefühl, unmittelbar nach dem Schlusspfiff die Hände in die Luft zu reißen und einen lauten Jubelschrei loszuwerden, durften die Spieler von Union Berlin nun schon länger nicht mehr genießen. Seit wettbewerbsübergreifend zehn Partien haben die Hauptstädter keinen Sieg eingefahren. Die nächste Chance, den Negativtrend zu stoppen, bekommt die Mannschaft von Neu-Trainer Steffen Baumgart bereits am Mittwoch (20.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den ebenso kriselnden FC Augsburg.

Trotz der langen Durststrecke und seiner ersten Pleite als Coach will Baumgart an seiner offensiven Marschrichtung festhalten. „Wir wollen nach vorne spielen, den Gegner schnell unter Druck setzen“, betonte der 53-Jährige. „Wir wollen die Jungs in die richtigen Positionen bringen und rechtzeitig Ballgewinne haben, damit der Weg zum Tor dann kurz ist. Dafür sind wir aber alle zuständig. Sowohl die Defensive als auch die Offensive.“

Roussillon soll für Rothe zunächst auflaufen

Im Vergleich zu seiner misslungenen Premiere in Kiel (0:2) muss Baumgart diesmal auf den rotgesperrten Tom Rothe (2 Spiele) verzichten. Der gebürtige Rostocker machte auf Nachfrage kein Geheimnis daraus, wen er denn dafür einplanen werde. „Ich gehe von einer Arbeitsteilung aus. Jerome Roussillon wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zunächst auflaufen. Mal gucken, wie lange er dann spielen kann.“

Zudem fallen Ivan Prtajin sowie Torhüter Frederik Rönnow verletzungsbedingt aus. Bei Letzterem müsse man „von Woche zu Woche“ schauen. „Der Heilungsprozess ist vorhanden.“ Für ihn wird Alexander Schwolow wieder zwischen den Pfosten stehen. Weitere Gedankengänge, was die Aufstellung angeht, wollte Baumgart allerdings nicht preisgeben. Für ihn stehe allerdings fest, dass Kevin Vogt nicht auf einer anderen Position als in der Innenverteidigung auflaufen wird. „Auf der Sechs haben wir ein Überangebot“, erläuterte der Union-Trainer.

Khedira „scharrt wieder mit den Hufen“

Einer, der für das zentrale Mittelfeld in Frage kommt, ist Rani Khedira. In Kiel fehlte der Vize-Kapitän noch gelbgesperrt, nun steht der 30-Jährige wieder parat. „Rani kann Impulse geben. Er ist ein Spieler, der einen großen Beitrag zum Erfolg der vergangenen Jahre geleistet hat. Er scharrt wieder mit den Hufen und will Verantwortung übernehmen“, bekräftigte Baumgart, der vor seinem ersten Bundesliga-Heimspiel als Trainer von Union Berlin steht: „Ich werde dann morgen sehen, was das in mir auslöst. Es wird aber eine große Aufregung dabei sein.“

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