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Baumgart über Unentschieden: „Das ist nicht das, was wir wollen“

Union strebt im letzten Heimspiel der Saison die Fortsetzung der Erfolgsserie an. Heidenheim weiß allerdings, wie die Berliner zu bezwingen sind.

Der nächste Rekord winkt

Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Union Berlin ist beim Bund Deutscher Fußball-Lehrer offiziell als Vertreter der 1. Bundesliga eingetragen. Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim wird dort noch immer als Zweitliga-Vertreter geführt.

Das soll vor dem Aufeinandertreffen beider Teams am Sonnabend (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Stadion An der Alten Försterei keinesfalls ein schlechtes Omen für die abstiegsbedrohten Gäste sein. Es zeigt eher, dass man sich kennt und auch schätzt. Beide würden gern mal miteinander ein Bier trinken, aber der richtige Moment dafür ist noch nicht gekommen.

Auch an diesem Wochenende geht es einfach um zu viel, speziell für die Gäste. „Ich erwarte sie wie immer: robust, kampfstark und unermüdlich. Das ist die klare Handschrift von Frank Schmidt, vor dessen Arbeit ich großen Respekt habe“, sagte Baumgart.

Schlechte Bilanz gegen Heidenheim

Keines der drei bisherigen Bundesliga-Duelle mit Heidenheim konnte Union gewinnen. Im Hinspiel am 11. Januar musste sich Baumgart in seiner ersten Begegnung als Union-Trainer mit 0:2 in Heidenheim geschlagen geben.

Es war einer von etlichen Rückschlägen, die Union bis zum sportlichen Aufbruch ab Anfang März verkraften musste. „Ich hätte mir natürlich einen besseren Start gewünscht, aber wir haben ein bisschen gebraucht, um uns zu finden und wieder Stabilität reinzubekommen“, so Baumgart. „Inzwischen kennen alle die Abläufe und wissen, wie wir erfolgreich sein können. Das setzen die Jungs jetzt konsequent um.“

Ein Vereinsrekord zum Greifen nah

Das soll auch im Heim-„Finale“ gegen Heidenheim zu sehen sein. Könnte Union zum neunten Mal in Folge ungeschlagen bleiben, würde dies mit einem neuen Vereinsrekord einhergehen. Aktuell teilen sich Baumgart und Unions Trainer-Legende Urs Fischer diese Bestmarke noch.

Union würde auch mit einem Remis das nächste Level erreichen. Allerdings gab es zuletzt gleich vier Unentschieden in Folge: gegen Werder Bremen (2:2), beim VfL Bochum (1:1), gegen den VfB Stuttgart (4:4) und bei Bayer Leverkusen (0:0). „Wir wollen unser Spiel gewinnen, immer. Das gelingt nicht immer und je nach Spielverlauf muss man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein. Aber das ist nicht das, was wir wollen“, meinte Baumgart.

Personalsorgen bleiben

Vom Personal her müssen die Köpenicker auf den ausgedünnten Kader der letzten Wochen zurückreifen. Aljoscha Kemlein (Mittelfußbruch), Angreifer Woo-Yeong Jeong (Riss der Syndesmose) und Verteidiger Diogo Leite (Kehlkopffraktur) sind schon vom Saisonaus betroffen. Auch mit Jerome Roussillon (muskuläre Probleme) und Josip Juranovic sowie Allrounder Robert Skov (beide Wadenprobleme) ist weiterhin nicht zu rechnen.

Die Alte Försterei wird nur in den Heimbereichen ausverkauft sein. Aus Heidenheim kommen zwar beachtliche rund 2000 Anhänger mit. Damit wird das Gästekontingent von 2400 Tickets allerdings nicht voll ausgeschöpft.

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