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Baumgart spricht von „einem Riesenschritt in die richtige Richtung“

Union Berlin sammelt weiter fleißig Punkte. Die Eisernen haben auch das fünfte Spiel in Folge nicht verloren. Und nähern sich damit immer mehr der mathematischen Gewissheit in Sachen Klassenverbleib.

Union ärgert auch Leverkusen

Wenn der Lauf von Union Berlin so weitergeht, kann schon alsbald der Klassenverbleib gefeiert werden. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart hat sich ein komfortables Polster auf die Abstiegsplätze erarbeitet, weil in den zurückliegenden vier Partien die Teams aus dem oberen Drittel ordentlich geärgert werden konnten. Nun gesellte sich noch ein 0:0 beim amtierenden Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen hinzu. „Der Punkt schmeckt gut, weil die Jungs eine ordentliche Leistung gezeigt haben. Ich glaube, dass wir einen Riesenschritt in die richtige Richtung gemacht haben“, betonte Baumgart.

Zudem war es ein verdienter Punktgewinn, weil die Eisernen nur wenig zugelassen, die Tiefe hinter der letzten Kette gut verteidigt und die Räume vor dem Strafraum extrem dicht gemacht haben. Die Spielweise erinnert immer mehr an die guten Zeiten unter dem ehemaligen Trainer Urs Fischer. „Aktuell sind die Jungs zu hundert Prozent bereit, alles zu geben und auf dem Platz zu lassen. Natürlich bringen die letzten Ergebnisse auch viel Energie sowie das ein oder andere Quäntchen Glück, das du in manchen Situationen brauchst“, sagte der Trainer, der diesmal mit in die Kurve ging und ausgelassener feierte als sonst.

Union spielt Konter nicht sauber aus

Während im ersten Durchgang die beiden Stürmer Andrej Ilic und Tim Skarke oftmals auf sich allein gestellt waren und Union lediglich bei den Standards gefährlich wurde, bekamen die Berliner nach der Pause mehr freie Räume angeboten, weil die Leverkusener mit der letzten Reihe höher standen. So kamen die Gäste in einige Kontersituationen, spielten diese aber über weite Strecke nicht zielstrebig und präzise genug aus.

Und dennoch: Die Hauptstädter sind aktuell schwer zu besiegen, weil sie in nahezu allen Bereichen in den zurückliegenden Wochen gehörige Fortschritte gemacht haben – und deswegen konnten sie auch einen Zähler aus dem Rheinland entführen. „Wir waren durchweg fokussiert und haben sehr gut verteidigt. Das liegt vor allem daran, dass wir wieder füreinander und für die Mannschaft kämpfen“, resümierte Mittelfeldakteur Andras Schäfer.

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