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Baumgart: „Jetzt müssen wir den finden, der das Runde ins Eckige kriegt“

Auch 2025 hat Union mit mangelnder Punktausbeute sowie damit einhergehenden Offensiv- und Auswärtsschwächen zu kämpfen. Gelingt in Sinsheim der Befreiungsschlag?

Stürmer bleiben im Fokus

Vor dem 1. FC Union Berlin steht seit Jahresbeginn der vierte Abstiegskracher auf dem Programm. Nach den Pleiten beim 1. FC Heidenheim (0:2), gegen den FC Augsburg (0:2) und beim FC St. Pauli (0:3) ist am Sonnabend (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in der Begegnung bei der TSG Hoffenheim verlieren praktisch verboten.

Sonst rutschen die Köpenicker noch tiefer in den Sumpf, der die Spieler in Richtung 2. Bundesliga zieht. „Wir haben aus unserer Sicht einen guten Plan. Wir sind gut in Heidenheim und bei St. Pauli gestartet und am Ende mit null Punkten heimgefahren“, sagte Trainer Steffen Baumgart. „Wir müssen unsere Situationen besser nutzen und an unseren Prinzipien festhalten, in denen es um Mentalität, Laufbereitschaft und den Gewinn zweiter Bälle geht.“

Eiserner Negativlauf auf Rekordkurs

Beide Mannschaften haben ihre Not. Hoffenheim konnte keines seiner letzten 30 Heimspiele ohne Gegentreffer überstehen. Union verlor jede seiner letzten sechs Auswärtsbegegnungen. Damit wurde der Negativrekord aus der ersten Halbserie der vergangenen Saison eingestellt. Den letzten Dreier gab es am 20. Oktober beim 2:0-Erfolg bei Holstein Kiel.

Es ist auch für die Hauptstädter Spiel eins nach dem Ende der Winter-Transferperiode. Mit Jordan (0 Saisontore/Stade de Reims) und Yorbe Vertessen (1/RB Salzburg) haben zwei Offensivspieler den Klub verlassen, die trotz ihrer und der allgemeinen Angriffsschwäche des Teams regelmäßig zum Einsatz gekommen waren.

Nun müssen andere die Trendwende für die mit nur 16 Treffern ungefährlichste Offensive der Liga herbeiführen. „Trotzdem sind wir gerade in der Offensive, was die Anzahl angeht, nicht knapp aufgestellt. Jetzt müssen wir den finden, der das Runde ins Eckige kriegt“, meinte Baumgart.

Hollerbach hat Heimweh – Stoßstürmer im Fokus

Am ehesten könnte es wohl wieder Benedict Hollerbach richten. Unions gefährlichster Angreifer (4 Tore) traf aber bislang immer nur zu Hause. Neuverpflichtung Marin Ljubicic (Linzer ASK) wird nach wenigen Einheiten mit seinem neuen Team sein Debüt maximal als Joker erleben.

Die Augen richten sich somit auf Ivan Prtajin und Andrej Ilic. Die beiden Stoßstürmer sollen nach dem Abgang von Jordan liefern. Zumal sie unter Baumgart viel häufiger als bei Vorgänger Bo Svensson zum Einsatz kommen dürften. „Damit rücken Ivan Prtajin und Andrej Ilic ein Stück weit mehr in den Fokus. Das wollten wir auch. Wir sind überzeugt, dass sie uns helfen werden“, sagte Union-Manager Horst Heldt. „Das hat zunächst nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Dann kamen auch noch Verletzungen dazu. Ich glaube, dass wir nun variabler sind.“

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