Nach der Hüftverletzung, die ihn zu Saisonbeginn ausgebremst hatte, sammelte Amos Pieper zuletzt dicke Argumente für eine Weiterbeschäftigung in Bremen. Am Freitag verlängerten der SV Werder und der 27-Jährige den auslaufenden Vertrag.
Steffen lobt „absoluten Teamplayer“
„Amos hat über das gesamte Jahr hinweg konstante Leistungen gezeigt und agiert auch aktuell sehr gefestigt und eindrucksvoll auf dem Rasen“, erkennt Peter Niemeyer die zurückliegenden Leistungen von Amos Pieper an. „Gerade in den vergangenen Wochen hat er wiederholt unterstrichen, welche Qualitäten er in unser Spiel einbringen kann.“ Entsprechend freut sich der Leiter Profifußball des SV Werder Bremen in einer Mitteilung, dass Klub und Spieler „den gemeinsamen Weg mit Amos bei Werder fortsetzen können“: Der Innenverteidiger verlängerte am Freitag seinen auslaufenden Vertrag in der Hansestadt.
Pieper kam im Sommer 2022 nach dem Bundesliga-Abstieg mit Arminia Bielefeld zum viermaligen Deutschen Meister und stand seither in 68 Pflichtspielen für die Grün-Weißen auf dem Platz. Bereits in seiner zweiten Saison bei Werder hatten den einstigen U-21-Nationalspieler mehrere Verletzungen, darunter ein Knöchelbruch, ausgebremst, zu Beginn der laufenden Runde zwang ihn eine Hüftverletzung zunächst in die Zuschauerrolle.
Seit Pieper am 7. Spieltag beim 2:2 in Heidenheim aber erstmals wieder auf dem Rasen stand, verpasste er keine einzige Pflichtspielminute und zeigt Woche für Woche Top-Leistungen, die sich auch in seinem starken kicker-Notenschnitt von 2,60 widerspiegeln – und die auch Horst Steffen honoriert.
„Amos hat in den vergangenen Wochen einen maßgeblichen Anteil daran, dass wir in der Defensive eine Stabilität ausstrahlen“, lobt der Trainer. „Ich nehme ihn als absoluten Teamplayer wahr, der jeden Tag im Training weiter vorankommen will, wissbegierig ist und sich weiterentwickeln möchte.“
Piepers große Ziele: „Die ganz großen, magischen Momente, die fehlen noch“
Pieper selbst blickt gerne auf seine bisherigen dreieinhalb Jahre im Werder-Trikot zurück. „Das mag nach einer langen Zeit klingen, aber für mich ist es noch lange nicht genug“, so der Verteidiger. „Ich habe jetzt schon viele tolle Erinnerungen an meine Zeit hier – aber auf meiner Werder-Festplatte ist noch genug Platz für weitere Momente, vor allem die ganz großen, die magischen, die fehlen noch. Daher bleibe ich hier. Aus absoluter Überzeugung. Mit riesengroßer Lust. Voller Tatendrang, hier besondere Dinge anzuschieben und zu gestalten.“
