Fisnik Asllani dürfte bei der TSG Hoffenheim bleiben. Die Kraichgauer und der Angreifer stehen kurz vor einer Einigung bezüglich einer Vertragsverlängerung. Bei Attila Szalai dagegen deutet sich ein Abgang an.
Bei Szalai deutet sich eine Leihe an
Das Arbeitspapier Fisnik Asllanis bei der TSG Hoffenheim ist, Stand jetzt, nur noch bis zum Ende der Saison 2025/26 gültig. Keine optimale Konstellation für Sportgeschäftsführer Andreas Schicker, schließlich hatte der Stürmer in der vergangenen Spielzeit bei seiner Leihe zur SV Elversberg auf sich aufmerksam gemacht. 18 Tore und neun Vorlagen waren Asllani beim Überraschungsteam der 2. Liga gelungen, eine hervorragende Bilanz.
Eine Vertragsverlängerung bis 2029 steht im Raum
Kein Wunder also, dass der 22-Jährige Begehrlichkeiten weckte – unter anderem bei Werder Bremen, wo mittlerweile Asllanis Förderer aus Elversberger Tagen, Horst Steffen, auf der Trainerbank sitzt. Bis zuletzt buhlten die Nordlichter um den 1,91-Meter-Mann. Doch offenbar vergeblich. Die Gespräche mit der TSG konkretisierten sich in den jüngsten Tagen, offenbar konnten Schicker und Trainer Christian Ilzer Asllani von einem Verbleib überzeugen. Im Raum steht eine Vertragsverlängerung bis 2029, auch transfermarkt.de berichtet darüber. Noch allerdings sind letzte Details zu klären.
Gleiches gilt für Attila Szalai, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Beim Ungarn, ohnehin mit nur marginalen Chancen auf Einsatzzeiten angesichts der Verpflichtungen von Koki Machida und Bernardo, deutet sich eine Leihe zu Kasimpasa SK an. Kommt der Transfer zum letztjährigen Tabellenzehnten der Süper Lig wirklich zustande, wäre es nach Zwischenstationen beim SC Freiburg und bei Standard Lüttich bereits die dritte Ausleihe des Innenverteidigers, den die TSG einst für stolze 12,3 Millionen Euro von Fenerbahce geholt hatte.
Wirklich Fuß gefasst hat der Ungar nie im Kraichgau
Wirklich Fuß gefasst hat Szalai im Kraichgau, wo der 27-Jährige noch bis 2027 vertraglich gebunden ist, nie. Nun kann Hoffenheim zumindest ordentliche Teile des Gehalts sparen. Zumal Szalai nicht der einzige Abgangskandidat in der Defensive ist. Mindestens soll noch Stanley Nsoki abgegeben werden, wie Szalai ein linksfüßiger Innenverteidiger. Auch hier ist Schickers Verhandlungsgeschick gefragt, der aber nun sowohl bei Asllani als auch bei Szalai zwei dicke Bretter gebohrt zu haben scheint.