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Alternative zu Nationalspieler Raum: Leipzig verpflichtet Finkgräfe

Eintracht Frankfurt, TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart zeigten in den vergangenen Wochen und Monaten Interesse an Linksverteidiger Max Finkgräfe vom 1. FC Köln. Den Zuschlag erhielt nun RB Leipzig.

21-Jähriger verlässt Köln

Am Donnerstag machten die Sachsen die Verpflichtung des 21 Jahre alten Linksverteidigers offiziell. Finkgräfe, der seit 2021 für den 1. FC Köln spielte und noch bis zum Sommer 2026 an den Aufsteiger gebunden war, unterschreibt bei RB einen Vertrag bis 2030. Er kostet die Leipziger nach kicker-Informationen eine Ablöse in Höhe von etwa vier Millionen Euro.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Max für RB Leipzig entschieden hat“, erklärt RB-Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer: „Er ist ein sehr talentierter und vielseitiger Linksverteidiger und besticht vor allem durch Athletik und Dynamik. Mit seinem Kämpferherz und Siegeswillen wird er unsere Mannschaft bereichern.“

In Köln gelang Finkgräfe in der Saison 2023/24 der Durchbruch, als er nicht nur für die Profis debütierte, sondern ab dem 15. Spieltag den Stammplatz auf der linken Abwehrseite innehatte und insgesamt 24 Bundesliga absolvierte. Nach dem Abstieg verlor der zweimalige U-20-Nationalspieler allerdings seinen Platz – auch verletzungsbedingt – an Leart Pacarada und sammelte die Hälfte seiner 14 Zweitliga-Einsätze als Einwechselspieler.

Bei RB will Finkgräfe nun neu angreifen und sich als Alternative zu David Raum empfehlen. Als der 28-malige Nationalspieler im Herbst aufgrund einer Sprunggelenksverletzung zwei Monate fehlte, mussten mehrmals positionsfremde Mannschaftskollegen aushelfen. In diesen Zeitraum fiel auch der November, als RB keines von sieben Spielen gewann.

„Max kennt die Bundesliga trotz seines jungen Alters bereits und bringt zudem großes Entwicklungspotential mit. Durch seine Verpflichtung sehen wir uns auf der Linksverteidiger-Position flexibler und variabler aufgestellt“, gibt Schäfer zu.

Finkgräfe: „Weg aufgezeigt, der mich total überzeugt“

Interesse am 1,84 Meter großen Außenverteidiger, der in der abgelaufenen Saison einen Topspeed von 34 km/h auf den Platz brachte, hatten in den vergangenen Wochen und Monaten auch Eintracht Frankfurt, die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart gezeigt. Finkgräfe entschied sich jedoch für die Leipziger, die erstmals seit der Saison 2017/18 nicht am internationalen Geschäft teilnehmen.

„Ich bin sehr glücklich, dass meine Zukunft in Leipzig liegt“, sagt Finkgräfe in einem ersten Statement: „Der Klub ist für seine gute Arbeit mit jungen Spielern bekannt. Insofern fiel mir die Entscheidung nicht schwer, als ich vom Interesse von RB erfahren habe. Die Verantwortlichen um Marcel Schäfer haben mir einen klaren Weg aufgezeigt, der mich total überzeugt.“

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