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Unschlagbare Bayern? „Mit so einer Einstellung“ geht Hjulmand „nie in ein Spiel“

Keiner der bisher 14 Gegner konnte dem FC Bayern München in der laufenden Saison bisher auch nur ein Remis abknöpfen. Bayer Leverkusen erwies sich in den vergangenen Jahren aber als harte Nuss für den Rekordmeister.

Knackt Leverkusen den FCB?

Kaum ein Team erwies sich in den vergangenen Jahren so konsequent als Stolperstein für den FC Bayern München wie Bayer Leverkusen. Zwar musste die Werkself in der zurückliegenden Saison zwei klare Niederlagen gegen den FCB im Achtelfinale der Champions League hinnehmen (0:3 und 0:2), in der Bundesliga aber konnte der Rekordmeister die Leverkusener letztmals vor etwas mehr als drei Jahren im September 2022 bezwingen. Auch in der Vorsaison, als Bayern am Ende mit 13 Punkten Vorsprung den Titelverteidiger vom Thron stieß, rangen die Leverkusener den Bayern zwei Remis ab.

Eine abermalige Punkteteilung am Samstagabend wäre unter den aktuellen Voraussetzungen sicher als Erfolg aus Leverkusener Sicht zu werten. Denn während sich die Werkself nach dem großen Umbruch im Sommer und einem frühen Trainerwechsel von Xabi-Alonso-Nachfogler Erik ten Hag zu Kasper Hjulmand inmitten eines Entwicklungsprozesses befindet, ist der Rekordmeister im bisherigen Saisonverlauf einfach nicht aus dem Tritt zu bringen: Aus wettbewerbsübergreifend 14 Saisonspielen gingen die Münchner bekanntlich stets als Sieger hervor.

So sind es vor dem direkten Duell bereits sieben Punkte, die den FCB von B04 trennen. „Bayern ist natürlich die beste Mannschaft Deutschlands und eine der besten Mannschaften Europas“, erkannte B04-Trainer Kasper Hjulmand auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an, die weiße Fahne hisst der Däne vorab trotzdem nicht: „Wir haben auch eine sehr gute Mannschaft und gehen natürlich nach München, um ein super Spiel zu machen und ein Ergebnis einzufahren.“

Gleichwohl weiß Hjulmand, dass es für Zählbares in München eine „Top-Leistung“ braucht – und die traut er seinem Team auch zu. Zwar wurde der 53-Jährige nicht müde zu betonen, dass sich seine junge Mannschaft weiterhin mittendrin in erwähntem Entwicklungsprozess befindet, doch „bereit“ sei sie für das Top-Spiel allemal.

Hjulmand: „Wir wollen unser eigenes Spiel spielen“

„Ich glaube nie, dass eine Mannschaft unschlagbar ist“, stellte Hjulmand hinsichtlich der Münchner Serie klar. „Mit so einer Einstellung gehe ich nie in ein Spiel. Ich habe einen Glauben, dass es möglich ist.“ Wichtig sei insbesondere, Ausnahmestürmer Harry Kane in den Griff zu bekommen, was angesichts der vielseitigen Qualitäten des Engländers, der als Spielmacher, aber auch als Torjäger (22 Tore in 14 Spielen) sticht, nur „im Kollektiv“ zu stemmen sein wird. Doch verstecken wolle man sich keinesfalls: „Wir sind eine Mannschaft mit gutem Ballbesitz, das müssen wir zeigen. Wir wollen unser eigenes Spiel spielen.“

Fehlen wird dabei weiterhin neben den Langzeitverletzten Ezequiel Fernandez (Bänderverletzung im Knie) und Exequiel Palacios (OP nach Muskelsehnenverletzung an den Adduktoren) auch Axel Tape, der nach seiner Muskelsehnenverletzung an der Oberschenkel-Rückseite in der kommenden Woche ins Training einsteigen wird, Nathan Tella (Knieprobleme) sowie Lucas Vazquez, der nach einer Muskelverletzung noch „Zeit braucht“. Bei Malik Tillman (ebenfalls Muskelverletzung) hingegen besteht Hoffnung auf eine Kader-Rückkehr, der 23-Jährige wird beim Abschlusstraining am Freitag mit der Mannschaft trainieren. „Dann sehen wir weiter“, so Hjulmand.

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