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Zwei Serien halten, eine endet: Der Zwischenstand bei Bayerns Nationalspielern

Zwölf Bayern-Profis sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, einer ist zwischendurch abgereist. So sieht es bei ihnen nach einem Spiel aus.

So schlagen sich Luis Diaz, Harry Kane und Co.

Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Jonathan Tah (Deutschland)

Mit einer Durchschnittsnote von 5,125 verabschiedeten sich die vier deutschen Nationalspieler in Diensten des FC Bayern aus der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Beim Debakel am Donnerstag war Serge Gnabry mit einer 4,5 noch der Beste, Joshua Kimmich und Leon Goretzka (beide Note 5) fielen ebenfalls nicht positiv auf. Und Jonathan Tah (Note 6) erlebte wie seine Abwehrkollegen einen Abend zum Vergessen. Die Chance zur Wiedergutmachung hat das Quartett am Sonntagabend in Köln gegen Nordirland.

Michael Olise, Dayot Upamecano (Frankreich)

Im polnischen Breslau setzte sich Frankreich mit 2:0 gegen die Ukraine durch. Und wie schon beim Saisonstart in München nahm Michael Olise auch im Trikot der Equipe Tricolore eine Hauptrolle ein. Der Flügelspieler erzielte in der zehnten Minute das Führungstor für Frankreich und hätte im zweiten Abschnitt beinahe auch eine Traumvorlage geliefert, doch Bradley Barcola vergab nach dem Steckpass des Bayern-Profis. Stattdessen traf Kylian Mbappé später zum Endstand.

Bemerkenswert lief der Abend auch aus Sicht von Abwehrspieler Dayot Upamecano, der inzwischen seit 14 Monaten ohne Gegentor ist, wenn er für Didier Deschamps‘ Elf auf dem Platz steht. Letztmals im EM-Halbfinale gegen Spanien (1:2) musste sich Upamecano geschlagen geben, seitdem kam er viermal in der Startelf und einmal als Joker zum Einsatz – und wahrte stets eine weiße Weste.

Harry Kane (England)

Mit bemerkenswerten Serien kennt sich Harry Kane nur zu gut aus, seine endete am Samstagabend allerdings. Bis dato hatte Englands Kapitän in allen vier Spielen unter Trainer Thomas Tuchel jeweils einmal getroffen, beim 2:0 gegen Andorra ging er leer aus. Am Dienstag darf er seine Bilanz (73 Tore in 108 Länderspielen) in Serbien wieder aufhübschen.

Luis Diaz (Kolumbien)

Beim FC Bayern erlebte Sommer-Einkauf Luis Diaz einen Start mit Höhen und Tiefen, für die kolumbianische Elf geht es derweil stetig bergauf. Durch das 3:0 gegen Bolivien haben sich die Cefeteros für die WM 2026 qualifiziert. Luis Diaz legte das Tor zum Endstand für Juan Quintero auf und setzte seine Serie damit fort: Er steuerte auch im vierten Länderspiel in Folge mindestens einen Scorerpunkt bei, in der Qualifikation in Südamerika wird der Neu-Münchner (sieben Tore, zwei Vorlagen) nur von Lionel Messi (acht, drei) überboten.

Übrigens: Zum 1:0 traf der ehemalige Bayern-Profi James Rodriguez, Luis Diaz bejubelte das Tor, indem er seinem Freund demonstrativ die Krone aufsetzte.

Konrad Laimer (Österreich)

Ist Konrad Laimer nun offiziell kein Mittelfeldspieler mehr, sondern Rechtsverteidiger? Was der kampfstarke Dauerläufer im Bayern-Trikot bereits seit Monaten mit Bravour erledigt, scheint er nun auch beim ÖFB leisten zu müssen. Erstmals überhaupt beorderte Trainer Ralf Rangnick Laimer am Samstag auf die rechte Abwehrseite – herauskam ein wackliger 1:0-Sieg gegen Underdog Zypern. Spieler des Spiels wurde Österreichs Keeper Alexander Schlager.

Min-Jae Kim (Südkorea)

Bei Bayern ist Min-Jae Kim nur noch Reservist, im südkoreanischen Team dafür eine Säule. Dabei hätte der Arbeitstag des Innenverteidigers beim Freundschaftsspiel in New Jersey beinahe verheerend begonnen. In der 14. Minute leistete sich Kim einen schlampigen Fehlpass im Aufbau, Sebastian Berhalter konnte die Chance aus rund 20 Metern nicht nutzen. Am Ende gewann Südkorea gegen die USA mit 2:0, Kim durfte nach der Auswechslung von Torschütze Heung-Min Son ab der 63. Minute sogar die Kapitänsbinde tragen.

Nicolas Jackson (Senegal)

Nach der Unterschrift unter den Leihvertrag beim FC Bayern ging es für Nicolas Jackson direkt weiter nach Dakar, wo die senegalesische Nationalmannschaft ihr Quali-Spiel gegen den Sudan mit 2:0 gewann und auf Platz zwei in der Gruppe B hinter DR Kongo einläuft. Jackson kam als Joker zum Einsatz und blieb ohne Torbeteiligung.

Josip Stanisic (Kroatien)

Gar nicht zum Einsatz kam dagegen Josip Stanisic – und das aus gutem Grund. Bayerns Aushilfs-Linksverteidiger reiste bereits vor dem kroatischen 1:0-Sieg auf den Färöern von der Mannschaft ab, da er die Geburt seines zweiten Kindes erwartet. Am Montag gegen Montenegro könnte Stanisic wieder dabei sein.

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