Der argentinische Olympia-Auswahlspieler Exequiel Fernandez wechselt aus der Saudi-Pro-League zu Bayer 04. Der Werksklub schnürt für den defensiven Mittelfeldakteur eine Ablöse von 30 Millionen Euro.
Ablösepaket von 30 Millionen Euro
Als Bayer 04 im Juli Chefstratege Granit Xhaka (32) an den AFC Sunderland verkaufte, war klar: Wenn der deutsche Vizemeister einen Ersatz für den Schweizer Rekordnationalspieler holen würden, dann einen jungen Akteur, weil der Kader mit Exequiel Palacios (26), Aleix Garcia (28) und Robert Andrich (30) für die Doppelsechs bereits drei erfahrene Kräfte aufweist. Und so ist die Verpflichtung des 23-jährigen Exequiel Fernandez, der die Trikotnummer 6 erhält, auch in Sachen langfristiger Kaderplanung schlüssig. „Ezequiel wird den Konkurrenzkampf beleben und steigert die Qualität unseres Kaders enorm“, so Bayers Geschäftsführer Sport Simon Rolfes.
Sportlich soll dies für den argentinischen Olympia-Teilnehmer von 2024, der vom Al-Qadisiya FC aus der Saudi-Pro-League nach Leverkusen wechselt, natürlich auch gelten. Fernandez, der einen bis Sommer 2030 gültigen Vertrag unterschrieb, gilt als zweikampfstarker und aggressiver Sechser, der aber auch als Passgeber Akzente im Spiel nach vorne setzen kann. „Diese besondere Kombination macht ihn für uns zu einem hochinteressanten Spieler“, erläuterte Rolfes.
Fernandez möchte seine WM-Chance wahren
Damit und mit seiner Eigenschaft als Linksfüßer füllt er so die Planstelle aus, die seit 2023 Linksfüßer Xhaka innehatte.
Bayer 04 zahlt für den Südamerikaner eine Ablöse von 30 Millionen Euro. Der Argentinier, der für Al-Qadisiya in 32 Ligaspielen einen Treffer und drei Assists beisteuerte, möchte mit seinem Wechsel in die Bundesliga auch seine Chancen auf eine WM-Teilnahme 2026 wahren. Heißt es doch in seiner Heimat, dass Nationaltrainer Lionel Scaloni nur Akteure, die in Südamerika und Europa spielen, für die Albiceleste nominiert. „Ich möchte in Europa bei einem international hochgeachteten Verein meine Karriere vorantreiben“, erklärte der Neuzugang.
