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Per Privatjet nach Manchester: Guardiola wirbt heftig um Wirtz

Am Nachmittag berichtete der kicker, dass Florian Wirtz aktuell Gespräche mit Manchester City führt, aber noch kein Angebot der Skyblues bei Bayer 04 vorliegt. Wenige Stunden später wurde beides durch eindeutige Belege dokumentiert. Dementierte doch Klub-Boss Fernando Carro eine Offerte, während Wirtz in Manchester vor Ort war.

Bayers Topstar nutzt freien Tag zum Besuch bei City

Die Nachrichten und Spekulationen zur Zukunft von Florian Wirtz überschlugen sich am Dienstag. So hieß es, dass Bayer 04 für den Leverkusener Ausnahmekönner ein Angebot von Manchester City vorliege. Dieses hätte vorausgesetzt, dass sich der Profi mit den Skyblues bereits grundsätzlich über ein Wechsel geeinigt haben müsste. Der kicker berichtet hingegen, dass Wirtz mit ManCity noch Gespräche führt, ohne zugesagt zu haben. Was kurz darauf relativ eindeutig bestätigt wurde.

Carro dementiert ein Ablöse-Angebot für Wirtz

So hatte als erstes Leverkusens Klub-Boss Fernando Carro bei RTL erklärt, dass dem Klub für Wirtz keine Offerte eines anderen Vereins vorliege. „Zurzeit haben wie kein Angebot von einem Verein“, sagte der CEO der Bayer 04 Fußball GmbH. Also auch nicht von Manchester City. Was auch logisch ist, weil der Kreativkünstler noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat, wo er nächste Saison Fußball spielt.

Als zweites dokumentierte Bild dann selbst, dass Wirtz mit seinen Eltern, Karin Groß und Hans Wirtz, die gleichzeitig als seine Berater fungieren, den trainingsfreien Dienstag genutzt habe, um sich die Gegebenheiten in Manchester vor Ort anzusehen. Zuvor hatte sich Manchester beim Werksklub die Erlaubnis für den Wirtz-Besuch in England eingeholt. Am Dienstagmorgen um 10 Uhr machten sich Wirtz und seine Eltern auf den Weg nach Manchester und kehrten am Abend erneut per Privatjet zurück. Bei der Rückkehr am Flughafen Maastricht-Aachen wurde dies, als Hans Wirtz das Flughafengebäude verließ, fotografisch dokumentiert.

Wirtz‘ Besuch belegt, dass ManCity noch um den Nationalspieler buhlen muss

Da auch Florian Wirtz selbst den Trip auf die Insel mitgemacht hat, belegt dies, dass es darum ging, dem Ausnahmespieler auch das Klub-Gelände, den Campus von Manchester City zu zeigen und darüber hinaus auch weitere Gespräche in Person von Pep Guardiola mit dem Profi selbst zu führen. ManCity kämpft also offensichtlich mit voller Kraft um den Zuschlag des Spielers.

Hätte Wirtz diesen den Skyblues bereits gegeben, was auch die Voraussetzung dafür wäre, dass Manchester City Leverkusen eine Angebot für den Spieler unterbreitet, hätte der Profi selbst die Reise nach England nicht antreten müssen. Einem potenziellen Neuzugang das Stadion und Trainingsgelände vor Ort zu zeigen, um einen Wechsel noch schmackhafter zu machen, ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich die Gespräche in einem vorangeschrittenen Zustand befinden.

Besonders Bayer profitiert von ManCity als konkreten Interessent

Das Rennen um Wirtz erscheint somit weiterhin völlig offen. Klar ist, dass mit Manchester City nun ein wirtschaftlich hoch potenter Interessent konkret und mit aller Vehemenz um Wirtz wirbt. Und der FC Bayern einen finanziell mehr als gleichwertigen Konkurrenten besitzt. Wovon vor allem Bayer 04 profitiert, weil der Klub, anders als in den letzten Tagen der Anschein erweckt wurde, nicht durch eine angebliche Zusage von Wirtz an den FC Bayern vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Vielmehr weiß der Werksklub jetzt offenkundig um einen für Wirtz sportlich attraktiven und finanziell extrem starken zweiten Bewerber, der wirklich Ernst macht.

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