Für vier Teams ist die Saison nach dem 34. Spieltag der Bundesliga und 2. Liga noch nicht gelaufen, sie müssen – oder dürfen – in die Relegation. Die wichtigsten Infos auf einen Blick.
Unbekannte Arminia Bielefeld
Es lohnt sich, langsam aber sicher nach vorne zu blicken: Am 17. Mai 2025 findet der letzte Bundesliga-Spieltag statt, einen Tag später wird auch in der 2. Liga die Saison vorbei sein – ab dann haben die meisten Teams Sommerpause. Doch für vier Mannschaften geht es in der Folge nochmal um Alles, denn es steht noch die Relegation an. Dabei kämpft jeweils der Tabellen-16. um den Liga-Verbleib und der Tabellen-Dritte um den Aufstieg.
Wann finden die Relegationsspiele statt?
Das Hinspiel um den letzten Bundesliga-Platz findet laut des Rahmenterminkalenders der DFL am Donnerstag, den 22. Mai 2025, statt. Das Rückspiel steigt wenige Tage später am Montag, den 26. Mai. Nachdem in der Relegation das Heimrecht im Rückspiel dem Verein zugesprochen wird, der weniger spielfreie Tage vor dem Hinspiel hatte, findet das Relegationshinspiel zunächst beim Bundesliga-16. statt, bevor die endgültige Entscheidung über Aufstieg und Klassenverbleib bei einem Heimspiel des Zweitliga-Dritten erfolgt.
Das Hinspiel in der Relegation um den letzten verbliebenen Startplatz in Liga zwei findet dann am Freitag, dem 23. Mai 2025, statt. Hier genießt laut der Regelung zunächst die klassentiefere Mannschaft Heimrecht, ehe vier Tage später, am 27. Mai, der Drittligist im Rückspiel beim Zweitligisten auswärts ran muss.
Eine Ausnahmeregelung könnte jedoch für Arminia Bielefeld getroffen werden. Sollte der Drittligist als DFB-Pokal-Finalteilnehmer in der Relegation zur 2. Bundesliga stehen, haben die DFB-Regularien für solch einen Sonderfall Ausweichtermine im Rahmenterminkalender vorgesehen. Um mit dem Endspiel am 24. Mai für keine Überschneidungen zu sorgen, würde das Hinspiel für die Ostwestfalen bereits am 21. Mai 2025 steigen, ehe eine Woche später das Rückspiel am 28. Mai stattfinden würde.
Wer überträgt die Relegation 2025 im TV?
Der Privatsender SAT.1 überträgt alle vier Partien der Relegation live im Free-TV. Das Medienunternehmen strahlt die Spiele auch per Stream via ran.de aus. Auch Pay-TV-Sender Sky berichtet live von den letzten vier Höhepunkten der Saison 2024/25.
Wie ist der Modus?
Wie schon in den Vorjahren (seit der Saison 2021/22) gilt auch diesmal die Auswärtstorregel nicht. Bei Gleichstand nach Hin- und Rückspiel geht es also in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen.
In allen vier Begegnungen kommen sowohl der Video-Assistent als auch die Torlinientechnologie zum Einsatz.
Wie ist die Bilanz?
Seit 2008/09 wird die Relegation wieder ausgespielt – und meistens setzte sich dabei der Bundesligist durch. Lediglich dreimal jubelte der Zweitligist – Nürnberg (2009 gegen Energie Cottbus), Fortuna Düsseldorf (2012 gegen Hertha BSC) und Union Berlin (2019 gegen den VfB Stuttgart).
Dies sollte auch in der vergangenen Saison der Fall sein: Der VfL Bochum hatte im Rückspiel beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf eine 0:3-Hinspielniederlage aufgeholt und sich im Elfmeterschießen in einer der dramatischsten Relegationen seit der Wiedereinführung in Deutschlands höchster Spielklasse gehalten.
Ganz anders sieht die Sachlage im Duell des Zweit- mit dem Drittligisten aus, da setzte sich in 16 Duellen zwölfmal die unterklassige Mannschaft durch – 2023/24 der SSV Jahn Regensburg gegen Wehen Wiesbaden (4:3 nach Hin- und Rückspiel)
