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Zsolt Löw soll Leipzigs Saison retten

Nach der Freistellung von Cheftrainer Marco Rose bei RB Leipzig soll eine interne Interimslösung die Saison retten. Zsolt Löw soll den Klub ins Pokalfinale führen und die Qualifikation für die Champions League erreichen.

Klopps rechte Hand wird nach Rose-Beurlaubung Interimscoach

Es war eine der ersten Personalentscheidungen von Jürgen Klopp nach seinem Amtsantritt als „Head of Global Soccer“ bei Red Bull. Der neue Fußball-Chef des Netzwerks holte Zsolt Löw als „Head of Soccer Development“ in sein Team, der Ungar soll künftige Spielphilosophien für alle Standorte entwickeln und umsetzen. Zunächst aber ist der frühere Co-Trainer von Thomas Tuchel wie vom kicker vorab berichtet als Nothelfer gefragt. Löw soll bei RB Leipzig nach der Freistellung von Chefcoach Marco Rose und einem Großteil seines Stabs als Interimslösung bis zum Sommer fungieren. Danach soll ein neuer Chefcoach bestimmt werden.

Krawietz neuer Co-Trainer

Am Sonntagnachmittag bestätigte RB die Personalie in einer Medienmitteilung. Der 45-jährige Löw erhält demnach einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison und soll am Montag erstmals das Training leiten. Der neue Hoffnungsträger bereitet die Mannschaft auf das Halbfinale im DFB-Pokal am Mittwoch beim VfB Stuttgart vor. Unterstützt wird er dabei von Klopps früherem Co-Trainer Peter Krawietz, der seit zwei Monaten ebenfalls im Netzwerk von Red Bull angestellt ist.

  • Rose hatte keine Argumente mehr

Löw war drei Jahre in Leipzig

Löw ist kein Unbekannter in Leipzig, er wurde 2015 vom langjährigen RB-Macher Ralf Rangnick als Co-Trainer verpflichtet. Gemeinsam feierte das Duo 2016 den Aufstieg in die Bundesliga. In den beiden Folgejahren war Löw als Assistent von Ralph Hasenhüttl  an Leipzigs Aufstieg bis in die Champions League begleitet, ehe er mit Thomas Tuchel bei Paris St. Germain, dem FC Chelsea und dem FC Bayern tätig war.

Aus seiner Leipziger Zeit kennt Löw nicht nur die Verhältnisse am Cottaweg, sondern auch eine ganze Reihe von Spielern wie Willi Orban, Peter Gulacsi, Lukas Klostermann, Yussuf Poulsen und Kevin Kampl. Allerdings war der 25-malige ungarische Nationalspieler als Trainer bislang immer nur in der zweiten Reihe aktiv.

Löw und Krawietz waren während ihrer kurzen Zusammenarbeit im Mutterkonzern des Bundesligisten schon mehrfach in Leipzig. So wurden beide bereits Mitte Februar als Trainingsgäste am Cottaweg gesichtet.

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