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Toppmöller: „Der Schlüssel ist, was gestern passiert ist“

Frankfurts Trainer schwärmte am Freitag vor dem Spiel in Bochum von der Atmosphäre an der Castroper Straße, nennt die Komponenten für eine erfolgreiche Saison und lässt durchblicken, dass er wohl nichts gegen eine Vertragsverlängerung bei der SGE hätte.

SGE-Coach äußert sich zu seiner Zukunft

Eintracht Frankfurt darf nach der 4:1-Gala gegen Ajax Amsterdam weiter den Spagat zwischen Bundesliga und Europa League machen. Doch was wäre Dino Toppmöller wohl lieber? Sieg in der Europa League oder das Erreichen der Champions League für die kommende Saison? So eine hypothetische Frage wolle er nicht beantworten, sagte der Coach auf die Frage eines Journalisten am Freitagnachmittag in der Pressekonferenz vor dem Spiel beim VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Vor allem im Kampf um Platz vier in der Bundesliga lag es zuletzt vor allem an der schwächelnden Konkurrenz und nicht an der Stärke der SGE, dass die Hessen noch auf Platz vier rangieren. Denn die Bilanz von einem Sieg aus den letzten sieben Ligaspielen, ist normalerweise eher ungeeignet, um sich für die Königsklasse zu qualifizieren. Ganz anders war das Gesicht gegen Ajax Amsterdam – auch wenn es nur eine B-Elf war. „Wir haben den maximalen Ehrgeiz“, sagt Toppmöller und möchte natürlich am besten beide Ziele erreichen.

Wie das geht, hat aber der Auftritt von Götze und Co. am Donnerstagabend gezeigt. „Der Schlüssel ist einfach das, was gestern auf dem Feld passiert ist. Intensität, Mentalität, Power, Emotionen, Leidenschaft – vor allem hier in dem Stadion mit unseren Fans, dann ist es auch brutal schwer gegen uns zu spielen.“

Toppmöller schwärmt von Bochumer Stadion

Vor allem die Intensität dürfte im Fokus stehen vor dem Spiel an der Castroper Straße. „Es ist ein super Fußballstadion, wo es echt viel Spaß macht. Egal, ob auf dem Platz oder auch auf der Tribüne. Das ist ein enges Stadion, ein Hexenkessel. Die Leute leben Fußball dort. Ich habe selber mal beim VfL gespielt und konnte da auf dem Platz stehen. Von daher wissen wir, dass es ein zweikampfintensives Spiel wird“, schwärmte Toppmöller.

„Wir werden die Jungs in der Videositzung am Samstag vorbereiten und da geht es nicht nur um inhaltliche Themen, sondern auch um atmosphärische Dinge“, erklärt der 44-Jährige. „Das Publikum feiert jede gelungene Aktion vom VfL. Zweikämpfe, Intensität, das gehört immer dazu. Es muss auch mal wehtun und das müssen wir aushalten können.“ Sein Team habe diese Saison aber schon bewiesen, dass es gegen solche Gegner dagegenhalten könne.

Trapp kehrt gegen VfB zurück

Personell wird im Tor wieder Kevin Trapp fehlen, der sich noch von seiner Schienbeinverletzung erholen soll. „Wir planen damit, dass er gegen den VfB wieder dabei ist.“ Ansonsten kündigte Toppmöller an, auf ein paar Positionen rotieren zu wollen.

Toppmöller zu seiner Zukunft: „Ich bin sehr, sehr gerne hier“

Auf Nachfrage wie es mit ihm persönlich künftig weitergeht, ließ Toppmöller keine Zweifel daran, dass er einer Vertragsverlängerung über 2026 hinaus wohl nicht abgeneigt wäre. „Dass ich für mich persönlich den Verein lebe, das wisst ihr, glaube ich, das sieht man auch. Ich bin sehr, sehr gerne hier. Alles andere werde ich jetzt mit Markus (Krösche, Anm. d. Red.) dann intern besprechen. „Es gibt aber jetzt keine Wasserstandsmeldungen, weil dann heißt es wieder, wie weit seid ihr denn jetzt? Seid ihr einen Schritt weiter? Wie sieht es jetzt aus? Von daher werden wir das einfach intern in Ruhe machen. Meine Beziehung zum Klub kennt jeder und auch zur Mannschaft, zu Markus. Von daher lassen wir uns überraschen.“

Eine große Überraschung wäre die Vertragsverlängerung von Toppmöller, der 2023 bei den Hessen übernahm, indes wohl nicht mehr.

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