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Gladbachs Rätsel um Honorat überschattet Kleindienst-Rückkehr

Aufatmen bei Borussia Mönchengladbach: Torjäger Tim Kleindienst ist bereit für das Spiel in Leverkusen. Sorgen bereitet aber die Verletzung des kongenialen Offensivpartners.

Verletzung „schlimmer als angenommen“

Am Donnerstag konnte Gerardo Seoane die Fans der Borussia beruhigen. Der Trainer gab grünes Licht für die Rückkehr von Tim Kleindienst. Das Aufatmen im Lager der Anhänger wird ebenso groß gewesen sein wie im Klub selbst, denn ohne den Goalgetter und Leader, das wurde bei der 1:5-Klatsche in Wolfsburg überdeutlich, fehlt der Mannschaft der entscheidende Mosaikstein.

In der Vormittagseinheit am Donnerstag wirkte Kleindienst schon wieder richtig bereit. Nichts deutete auf Folgen des Magen-Darm-Infekts hin, der einen Einsatz in Wolfsburg verhindert hatte.

Honorat hatte sich vor dem Bayern-Spiel verletzt

Während die Verkündung des Kleindienst-Comebacks erwartet werden konnte, hatte Seoane am Donnerstag aber auch schlechte Nachrichten parat. Die Rückkehr des ebenso eminent wichtigen Franck Honorat wird sich noch länger hinziehen und auf unbestimmte Zeit verschieben. Eine genaue Diagnose, um welche Art von Fußverletzung es sich bei dem rechten Außenbahnspieler handelt, vermeldete Seoane nicht.

Fakt ist aber, dass es Honorat, der sich vor dem Spiel gegen den FC Bayern (0:1) im Training verletzt hatte, doch schwerer erwischt hat. „Franck wird uns bis auf Weiteres fehlen. Es ist etwas schlimmer als anfangs angenommen. Wir können aktuell noch nichts über die Ausfallzeit sagen, weil wir noch auf weitere Bilder warten müssen“, so die Auskunft von Seoane.

Für die Borussen wäre ein längerfristiger Ausfall, der offenbar zu befürchten ist, ganz bitter. Wie Kleindienst gehört auch Honorat (zwei Tore, fünf Assists in der laufenden Saison) zu den „Unersetzlichen“ in der Gladbacher Mannschaft. Besonders das Zusammenspiel mit Kleindienst funktionierte bisher hervorragend. Der Mittelstürmer war ein dankbarer Abnehmer für die präzisen Flanken des Franzosen.

Ngoumou steht wieder zur Verfügung

Wer in Leverkusen den rechten Flügel besetzen wird, ist offen. Möglicherweise verzichtet Seoane, wie gegen die Bayern, sogar auf einen vierten Offensivspieler und bringt mit Philipp Sander einen dritten zentralen Mittelfeldspieler.

Ansonsten zählen bei einem Festhalten an der gewohnten 4-2-3-1-Formation Robin Hack, Alassane Plea (im Wechsel mit Hack) und Tomas Cvancara zum Kreis der Kandidaten für die rechte Außenbahn. Erstmals in diesem Jahr wäre auch Nathan Ngoumou nach überstandener Muskelverletzung eine Option. „Er steht wieder zur Verfügung“, kündigte Seoane an.

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