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Einwurf wird zu Sahins Knackpunkt: “Regt mich extrem auf”

Beim Heimsieg seiner Schützlinge gegen St. Pauli konnte Nuri Sahin dem BVB-Spiel einiges abgewinnen. Eine Szene mit Symbolcharakter missfiel ihm jedoch deutlich.

BVB-Coach erkennt ein Muster

Die Nachspielzeit im Signal-Iduna-Park hatte gerade begonnen, da drohte Borussia Dortmund sich des vermeintlich verdienten Lohns für eine über weite Strecken drückend überlegen geführte Partie gegen St. Pauli doch noch berauben zu lassen. Einen weiten Einwurf hatten die Schwarz-Gelben gleich zweimal nicht gut verteidigt. Erst, indem sie Jackson Irvine per Kopf verlängern ließen. Dann, indem sie Adam Dzwigala sechs Meter vor dem Kasten unbedrängt abschließen ließen.

“Das ist ein Thema, das geht nicht. Das müssen wir besser machen”, kritisierte Nuri Sahin nach Abpfiff bei DAZN – und machte ein Muster der letzten Partien aus: “Wir haben gegen Celtic so ein Gegentor kassiert, wo wir nicht weiter gut verteidigen, wir haben gegen Union so ein Gegentor kassiert – und jetzt ist es noch einmal gutgegangen.” Was jedoch nichts an der Einschätzung des BVB-Trainers nach dem 2:1-Sieg änderte: “Mich regt extrem auf, wie wir den Einwurf verteidigen.”

Sahin: “Solche Szenen machen den Unterschied”

Grundlage Sahins Missfallens war besonders, dass ebensolche Einwürfe im Vorhinein expliziert angesprochen worden seien. “Wir wussten, dass Irvine von außen kommt. Dass St. Pauli lange Einwürfe hat, war uns allen klar”, monierte der ehemalige Mittelfeldstratege und betonte die Relevanz solch vermeintlich kleiner Momente der Unachtsamkeit: “Solche Szenen machen am Ende den Unterschied, ob ich hier mit 13 oder elf Punkten stehe. Das ist dieser Schritt.”

Ein Schritt, den die Dortmunder unter der Woche gehen werden müssen, wenn sie am Dienstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Real Madrid den Statuts als Königsklassenprimus beibehalten wollen. Oder, wie Sahin es fordert: “Wir müssen klar bleiben. Wir müssen alle drei Tage Ergebnisse liefern, um eine Topmannschaft zu sein. Darum geht’s.”

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