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Scallys späte Rückkehr als Chance für Lainer?

Bisher stand die Viererkette von Gladbach-Trainer Gerardo Seoane wie in Stein gemeißelt. Kommt es am Samstag vielleicht zu einem Tausch auf der rechten Seite?

Gladbachs Viererkette wackelt, aber bisher keine Wechsel

Es ist ja nicht so, dass die Gladbacher Viererkette keinen Anlass zur Kritik bieten würde. Über die kassierten zehn Gegentore an den ersten sechs Spieltagen (Schnitt 1,67) hinaus, hat sich bisher kein Abwehrspieler als „Mr. Zuverlässig“ erwiesen. Die Anfälligkeiten auf den Außenpositionen mit Luca Netz und Joe Scally sind nicht erst seit dieser Saison bekannt, und auch die viel zu hohe Fehlerquote im Zentrum, das von Nico Elvedi und Ko Itakura besetzt wird, kommt bekannt vor. Trotzdem hält Trainer Gerardo Seoane eisern an seiner Viererbesetzung fest. Marvin Friedrich, Fabio Chiarodia, Stefan Lainer und Lukas Ullrich haben das Nachsehen. Bestenfalls kommen sie als Einwechselspieler zum Zug.

Ob Seoane im anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim doch mal eine Veränderung vornimmt? Gerade die aktuelle Länderspielreise von Scally könnte die Tür für Lainer öffnen. Während der Rechtsverteidiger am Mittwochmorgen (Anpfiff 4.30 Uhr deutscher Zeit) mit der US-Nationalmannschaft in Mexiko antrat, bei der 0:2-Niederlage über die vollen 90 Minuten zum Einsatz kam und wegen der Rückreise erst Freitag wieder das Training mit den Borussen aufnehmen kann, stand Lainer während der Länderspielunterbrechung komplett zur Verfügung. Im Test beim SC Verl (5:0) am vergangenen Donnerstag konnte der Österreicher auch noch mal Spielpraxis sammeln. Lainer spielte durch.

In der laufenden Bundesligasaison kam der 32-Jährige bisher in drei Begegnungen zum Einsatz. In Augsburg (1:2) am 6. Spieltag in der 76. Minute, in Bochum (2:0) am 2. Spieltag in der 87. Minute und zum Auftakt gegen Leverkusen (2:3) in der 90. Minute. Viel Einsatzzeit konnte Lainer bisher also nicht ansammeln – vielleicht aber sorgt Seoane am Samstag für eine kleine Überraschung und startet gegen Heidenheim mit dem Routinier in der ersten Anfangsformation.

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